Zu Besuch in der Fahrradwerkstatt des Netzwerks für Flüchtlinge in Laatzen.
Viele Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten haben auch hier, in Laatzen, Schutz und Sicherheit gefunden. Das Netzwerk für Flüchtlinge in Laatzen hat sich in Kooperation mit der Stadt Laatzen gebildet, damit unsere neuen Nachbarn die Möglichkeit zur Integration erhalten.
Dazu gehört natürlich auch die Mobilität. Sich jederzeit frei bewegen, fahren wohin man möchte…..und das ohne viel Geld zu benötigen, all diese Vorteile bietet das Fahrrad. Für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit, der man keine große Beachtung schenkt. Anders ist es hier in der Fahrradwerkstatt in Laatzen. Zu Besuch bei Friedrich Schleenbecker, Urgestein der Radsportszene und stellvertretend für den Rennrad Sportverein Stahlrad Laatzen. Gemeinsam mit Karl Krüger vom ADFC Laatzen und unterstützt von Bufdi Shahin erlebte ich ein sehr engagiertes Team, welches aus gespendeten Rädern neue Träume der individuellen Mobilität zauberte. Mit einfachsten Mitteln wurden die Räder fit gemacht für den Straßenverkehr. Ein Anfang für den Weg in ein selbstbestimmtes Leben.
Leider muss die Werkstatt demnächst eine neue Bleibe suchen. Der Mietvertrag läuft aus und man ist auf der Suche nach einer 80 – 100 qm großen Halle in der weiter an den Rädern geschraubt werden kann. Auch sonst ist HIlfe willkommen. Auch ich habe gleich mit angepackt und Überreste von alten Rädern, die keine weitere Verwendung mehr finden auf ihrer letzten Reise begleitet ……. und sie zum Verwerter gebracht. Immerhin 27,20 Euro für die Werkstattkasse.
Wir sind schon gespannt, wie es mit der Fahrradwerkstatt weitergeht. Das es weitergeht, da sind wir uns sicher. Bei so einem engagierten Team. Wer konkret unterstützen möchte wendet sich an den Verein unter https://www.willkommen-in-laatzen.de